Antonie Deusser-Stiftung | Kunst-Jahr 2019

Jahresbericht 2019

Das vergangene Kunst-Jahr war geprägt durch die Vorbereitungen der Ausstellung zu August Deusser und der dazu geplanten Publikation.

Chronologie der Vorbereitungen zur Ausstellung August Deusser.  1870-1942.  Kunst für immer - und immer nur Kunst!


Januar

Im Januar reiste die Stiftungsarchivarin Kerstin Bitar nach Düsseldorf, um vor Ort in den Archiven nach für die Ausstellung und Publikation relevanten Dokumenten zu suchen.
Die Suche hat sich gelohnt, indem eine interessante Zeichnung von August Deusser im Archiv des Malkastens gefunden wurde.

Zeichnungsfund 

März

Im März (27.3.) fand in Zürich ein wichtiges Treffen zur Planung der Publikation und der Ausstellung statt. Neben den beiden verantwortlichen Stiftungsräten Dirk Boll und Zuzana Haefeli nahmen Barbara Stark, Konstanz sowie Kerstin Bitar, Zürich daran teil.

April

Im April erscheint im Verlagskatalog von HatjeCantz die Ankündigung der Deusser-Publikation für Herbst 2019:

Verlagskatalog HatjeCantz

 

Der im April angesetzte Besprechungstermin mit der Delegation aus Goch konnte nicht stattfinden und wurde neu auf den 6. Mai verlegt.

Mai

Im Mai findet im Archivlager bei Möbel Transport in Schlieren das finale Treffen der Ausstellungsmacher mit den beiden Stiftungsräten Boll und Haefeli statt. Für Museum Goch sind Stephan Mann und Jasmin Schöne, für die Städt. Wessenberg-Galerie Konstanz Barbara Stark anwesend. Ebenfalls vor Ort ist die Archivarin Kerstin Bitar. Besprochen wird das weitere Vorgehen, einschließlich der definitiven Bilderauswahl für beide Stationen, Konstanz und Goch. Man einigt sich auf einen Ausstellungstitel:  August Deusser. Kunst für immer und immer nur Kunst!

Gemälde und Arbeiten auf Papier, von denen es keine Abbildungen gibt, müssen zusammengestellt und zum Fotografieren nach Zürich ins Fotoatelier Peter Schälchli gebracht werden.

Da mehrere Arbeiten neu gerahmt werden müssen, wird von den zuständigen Stiftungsräten ein einheitlicher Rahmen ausgesucht und eine entsprechende Offerte eingeholt. Die Einrahmung der Werke findet schließlich bei Markus Schoeni, Zürich statt.

Juni

Versicherungswerte aller Werke werden festgelegt. Danach werden Transport- und Versicherungsofferten eingeholt und entsprechende Verträge (Art to move sowie die Mobiliar) abgeschlossen.

Der Architekturfotograf Maximilian Meisse, Berlin, wird beauftragt, für den Katalog Aufnahmen des Schlosses Arcen zu erstellen.

Leihverträge für Arcen, Konstanz und Goch werden aufgesetzt. Insgesamt werden 100 Werke (Ölgemälde und Arbeiten auf Papier) sowie der Malbock des Künstlers, zurzeit in Arcen, ausgeliehen (siehe Anhang).

Juli

Im Juli ist der Abgabetermin der Katalogaufsätze, die alle zeitgerecht abgeliefert werden. In der Folge gilt es, alle Bildrechte für Abbildungen anzufordern. Ansprechperson des Verlages und Koordinator ist Dirk Boll, der Herausgeber der Publikation.

Die stiftungseigene Lithografie von Max Liebermann ist für die Ausstellung vorgesehen. Nachdem sie ausgerahmt ist, wird der schlechte Zustand sichtbar. Für die Restaurierung wird die Offerte von Masson & Ritter eingeholt und der entsprechende Auftrag zur Restaurierung erteilt.

Lithografie Max Liebermann 1           Lithografie Max Liebermann 2

 Lithografie Max Liebermann 3

August

Ab August müssen alle nötigen Bilddateien der Gemälde von August Deusser dem Verlag übermittelt werden.

September

Die Webseite wird aktualisiert und die Ausstellungseröffnung in Konstanz angekündigt. Die Flyer stehen bereit.

Flyer Konstanz 1             Flyer Konstanz 2

-> Link zum Ausstellungsflyer

Oktober

Mitte Oktober geht nach mehrmaligem Durchlesen und Korrekturen der Satzfahne der Katalog in Druck.

Im Archiv werden alle 100 Leihgaben sowohl für Konstanz als auch für Goch aus den Gestellen herausgesucht und für den Transport zusammengestellt.

November

Die Wahl der Verpackung muss bestimmt und letzte Transportanweisungen gegeben werden.

Am 30. November findet die Vernissage statt. Es sprechen Dr. Barbara Stark, Prof. Dr. Dirk Boll und Dr. Kerstin Bitar.

Vernissage Konstanz 1            Vernissage Konstanz 2

Vernissage:

Vernissage Konstanz 3

Dr. Barbara Stark, Direktorin der Städt. Wessenberg-Galerie

Vernissage Konstanz 4

Prof. Dr. Dirk Boll, Stiftungsrat Deusser Stiftung

Vernissage Konstanz 5

Dr. Kerstin Bitar, Archivarin Deusser Stiftung

Vernissage Konstanz 6

Vernissage Konstanz 7

Vernissage Konstanz 8

 

Presse-Echo

Es erschien eine (nun nicht mehr aufrufbare) Ankündigung der Veranstaltung auf den Webseiten:

www.thurgaukultur.ch/agenda/august-deusser-1870-1942-kunst-fuer-immer---und-immer-nur-kunst-36766
events.konstanz-tourismus.de/konstanz/august-deusser-1870-1942-kunst-fuer-immer-und-immer-nur-kunst-edb616c9545f09e3d6d52581931461dec.html

sowie im Magazin Konstanz.

Magazin Konstanz           Magazin Konstanz 2

 

Bericht im Südkurier:

Suedkurier

Desweiteren berichtete der Radiosender SWR2 am 4.12.2019 in der Sendung 'Journal am Mittag' über die Ausstellung (-> Link zum SWR2 Beitrag).

 

Restaurierung der Schlacht bei Mars la Tour

Als letztes Gemälde blieb 2010 die Schlacht bei Mars la Tour aufgrund der Grösse in der Villa in Zurzach. Da nun im Oktober die Villa verkauft werden konnte, musste auch dieses Werk nach Schlieren gebracht werden. Für den Transport musste es aus dem Rahmen entnommen werden. Dabei kam der schlechte Erhaltungszustand des Gemäldes zum Vorschein. Um das Werk auch in Zukunft zu erhalten, musste es aufwändig restauriert werden. Die Restaurierungsarbeiten führten Lorenzi + Meier AG Restauratoren Zürich und Bremgarten durch.

Schlacht bei Mars la Tour

 

Fortführen der Archivierung

Die Archivarin Kerstin Bitar ist 2019 in erster Linie damit beschäftigt, Fragen der Autoren im Zusammenhang ihrer Katalogbeiträge zu beantworten und ihnen entsprechende Unterlagen und Dokumente aus dem Archiv zuzustellen. Sie selbst schreibt zwei Beiträge für die Publikation und bereitet einen Vortrag anlässlich der Vernissage in Konstanz vor.

Im August wird zudem die Archivierungssoftware arja beryll aktualisiert.

Die letzten Dokumente müssen 2020 fertig inventarisiert und nach dem neuen Aufbewahrungskonzept abgelegt werden.

 

Im Januar 2020           Prof. Dr. Dirk Boll /Dr. Zuzana Haefeli


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